Für ihre Theater Tode Luise („Kabale und Liebe“), Ophelia („Hamlet“), „Elektra“, „Antigone“, Das kranke Mädchen in „Der Hauptmann von Köpenick“ – hat sie sich später grausam gerächt.
13 vergiftete Männer in „Arsen und Spitzenhäubchen“, sieben Morde in „Inspektor Campells letzter Fall“.
Falls sie jetzt wissen wollen, wie viel nix Zeit Vera Müller für das alles gebraucht hat? Sage und schreibe 60 Jahre! So lange steht, geht, liegt und wirkt (!) die geborene Berlinerin, die auf der Max-Reinhardt-Schule ausgebildet wurde, schon auf der Bühne. Ach was, auf den Bühnen.
An den Häusern in Berlin (Schiller Theater, Freie Volksbühne, Komödie und Theater am Kurfürstendamm, Theater des Westens, Berliner Kammerspiele, Happel Theater, Kleines Theater und Berliner Kriminal Theater), festes Ensemblemitglied in Oberhausen, Essen, Dortmund, Nürnberg und Gastweise Hamburg, Bremen, Darmstadt und Köln.
Gern an der Seite von Mario Adorf, Rudolf Platte, Harald Juhnke, Helmut Käutner, Claus Biederstedt, Peer Schmidt und Friedrich Schoenfelder.
Locker auf Tourneen mit „Die Möwe“, „Der Diener zweier Herren“, „Minna von Barnhelm“.
Im Ernst: Komisch kann sie auch. 13 Jahre „Stachelschweine“, Die eigene Kabarettgruppe „Kopfschmerz“ dann „Die Kneifzange“.
Ganz ausgezeichnet: Theater-Preisträgerin des Landes Nordrhein-Westfalen.
Ach ja, Film: „Vabanque“, „1 Berlin-Harlem“, „Ich dachte, ich wäre tot“ (Berliner Kritikerpreis), Oh ja, Fernsehen: Mehrere Jahre „Praxis Bülowbogen“ mit Günther Pfitzmann, „Ein Heim für Tiere“, „Tödliche Liebe“, „Reichshauptstadt privat“. Und dann: 11 Jahre lang die deutsche Synchronstimme von „M+A+S+H“ – Hauptdarstellerin Loretta Swit.
Wenn man Vera Müller sehen will das Berliner Kriminal Theater zeigt „Arsen und Spitzenhäubchen“, „Passagier 23“, „Inspektor Campells letzter Fall“ und „Ein Mord wird angekündigt“.
Wenn das keine Ankündigung ist….